Pflege von Pflanzen und Palmen

Es ist so weit, Sie haben Ihre Bestellung empfangen. Sie fragen sich, wie Sie Ihre Palme am besten versorgen können? Auf dieser Seite finden Sie wichtige Informationen über den Standort, Gießen und die Winterhärte. 

Winterschutz

Ab wann muss ich meine Pflanzen schützen?

Es wird kälter und der Winter steht vor der Tür. Wie können Sie dafür sorgen, dass die Pflanzen den Winter überstehen? Als Erstes ist es wichtig zu wissen, ob Ihre Pflanzen winterhart sind. Diese Information finden Sie bei den jeweiligen Artikeln auf der Website. Die Temperatur, die wir angeben, ist die gefühlte Temperatur. Schützen Sie (semi)winterharte Pflanzen nicht zu früh. Durch einen zu frühen Schutz, kann es vorkommen, dass sich die Pflanzen schlecht an die Kälte gewöhnen und dadurch empfindlicher vor Kälte sind. 

Wie schütze ich meinen Pflanzen und Palmen?

  • Platzieren Sie Ihre Pflanzen wenn möglich an einem geschützten Ort. Achten Sie vor allem auf den kalten Ostwind.  
  • Kübelpflanzen sind viel empfindlicher als Freilandpflanzen. Sorgen Sie dafür, dass der Topf gut bedeckt ist und nicht direkt auf dem Boden steht, so kann der Bodenfrost nicht in den Topf ziehen. 
  • Verwenden Sie Mulch, wie Baumrinden, Blätter oder Stroh um den Boden über den Wurzeln abzudecken.  
  • Verwenden Sie nur atmungsaktive Stoffe, wie Jute oder Decken um den Stamm zu schützen. Nicht atmungsaktive Stoffe können dafür sorgen, dass die Pflanze erstickt oder sich Schimmel bildet. Für die Töpfe können Sie jedoch alles verwenden.  
  • Lassen Sie Ihre Pflanzen nicht zu lange eingepackt stehen. Sobald sich die Kälte etwas legt, können Sie die Verpackung etwas lockern. So bekommen Ihre Pflanzen Luft und Licht.  
  • Junge Pflanzen sind weniger winterhart als erwachsene.  
  • Pflanzen, die gerade eingepflanzt sind, sind auch weniger winterhart, weil diese noch nicht fest verwurzelt sind. Die optimale Pflanzzeit für Exoten ist der Frühling, so hat die Pflanze genügend Zeit neue starke Wurzeln vor dem Winter zu bilden.  

Dünger

Viele Pflanzen benötigen extra Dünger. Dies stimuliert das Wachstum und sorgt dafür, dass Mängel beseitigt werden. Mängel können Nährstoffmangel sein, die oft durch gelbe oder farblose Blätter angezeigt werden. Unten finden Sie einige Empfehlungen für Dünger. 

Dünger für Palmen und exotische Pflanzen

  • Verwenden Sie für Palmen, Palmenerde, diese Erde wurde speziell für Palmen und andere Exoten entwickelt. In dieser Erde befindet sich unter anderem Osmocote. Der Vorteil von Osmocoten ist, dass sie langsam den Dünger abgeben. Wenn es wärmer ist., benötigt die Pflanze mehr Dünger und diesen kann sie sich einfach aus der Erde holen. Verwenden Sie keine Erde aus dem Supermarkt. Diese eignet sich für gewöhnliche Blumen und Pflanzen. Die meisten Exoten mögen diese nicht. Die Palmenerde eignet sich auch für Musa, Cycas, Citrus und viele andere Pflanzen!
  • Palmbooster ist ideal, um die Wurzeln der Pflanzen zu stimulieren. Es sorgt für grünere Blätter und stärkere Palmen. Außerdem eignet es sich sehr gut zum Umpflanzen, weil Palmen eine Art Schock durch das Umpflanzen haben können. 
  • Slow Release & Löslicher Palmendünger sind beider Produkte, die Sie anwenden können. Slow release, ist ein langsam wirkender Palmendünger. Sie können diesen einfach auf die Erde zu den Palmen streuen. Sobald dies innerhalb von 3-4 Wochen aufgelöst ist, können Sie neuen Dünger zufügen. Die Anwendung ist deshalb recht einfach, eine Überdüngung kann nicht vorkommen. Der lösliche Palmendünger ist eine Alternative, wenn Sie den Dünger nicht streuen möchten. Dieser ist wasserlöslich und Sie können Ihren Pflanzen dies über das Gießwasser geben.  

Dünger für andere Pflanzen

Damit Sie einfacher den geeigneten Dünger für Ihre Pflanzen wählen können, haben wir die passenden Dünger an die Artikel gekoppelt. So finden Sie den Tannendünger auch bei den Nadelbäumen.  
Für viele Pflanzen können Sie auch den Slow release und den löslichen Palmendünger anwenden. Sollten Sie zweifeln, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.  

Schädlinge, Faulen und Verfärbungen

Haben Sie Probleme mit Spint oder Wolläusen? Diese können Sie mit Wasser abspülen und abwischen. Die Verwendung von Spiritus ist auch möglich. Spint und Wolläuse sind nicht unbedingt schädlich, können aber in großen Mengen Probleme verursachen. Wenn die Schädlinge hartnäckig bleiben, empfehlen wir die Verwendung von Spider Mite. Dies ist ein biologisches Produkt und überzieht die Schädlinge mit einem dünnen Ölartigen Film. Dieses Mittel ist für Menschen nicht schädlich.  

Faulen

Von Fäulnis sind oft die Wurzeln und der Speer/ die Krone betroffen. Sorgen Sie für ausreichend Drainage( es sei denn es ist beim Artikel anders angegeben.) Dies bekommen Sie durch durchlässige Erden wie Palmenerde. Sorgen Sie dafür, dass die Töpfe immer Löcher im Boden haben, sodass das Wasser ablaufen kann. Wir empfehlen die Verwendung von Untersetzern oder Hyrdokugeln.  

Fäulnis im Speer können Sie verhindern, wenn Sie die Blätter im Winter hochbinden, sodass kein Schnee an den Speer kommt. Sie können die Blätter mit vielen Materialien zusammen binden, wie z.b. Jute oder spezielles Band. 

Verfärbungen

Bei vielen Pflanzen kann es zu Verfärbungen kommen. Oft ist dies harmlos, manchmal sollte jedoch Abhilfe geschaffen werden. 

Ältere Blätter verfärben sich oft gelb oder braun, hiervon sind oft die älteren Blätter betroffen. Dies ist ganz normal und Sie können diese abschneiden, so hat die Pflanze mehr Energie für neue Blätter. Wenn sich neuere Blätter verfärben, gibt es oft ein anderes Problem.  
 

  • Mineralmangel:  Ein Problem, welches oft auftaucht, ist der Mineralmangel. Sie können dies schnell beheben, indem Sie den richtigen Dünger anwenden. Schauen Sie hierfür auch oben unter Dünger. 
  • Erde: Ein viel vorkommendes Problem ist auch die falsche Erde. Nicht alle Erden sind für alle Pflanzen geeignet. Wichtig ist eine gut durchlässige Erde. Oft werden Erden auch Salze zugefügt, die für Verfärbungen sorgen können. Wenn die Erde das Problem ist, raten wir, die Pflanze in eine andere Erde umzupflanzen. 
  • Wasser: Oft sehen wir, dass das Wasser das Problem ist. Wenn eine Pflanze zu viel oder zu wenig Wasser bekommt, verfärben sich die Blätter gelb. Eine wichtige Rolle spielt auch die Luftfeuchtigkeit. Sorgen Sie für ausreichend Luftfeuchtigkeit, wenn sich die Ränder braun färben.  
  • Sonnenbrand: Pflanzen können auch einen Sonnenbrand bekommen. Dies kommt oft bei Pflanzen vor, die es nicht gewohnt sind, in der vollen Sonne zu stehen. Unsere Pflanzen stehen ebenfalls im Gewächshaus, deshalb ändern sie manchmal ihre Farbe, wenn sie in der Sonne stehen. Lassen Sie die Pflanzen langsam akklimatisieren, indem Sie die Sonnenstunden langsam erhöhen. Viele Farne und andere Schattenpflanzen sollten immer sonnengeschützt stehen. Sonnenbrand ist zwar nicht wirklich schädlich für die Pflanzen, es ist jedoch so, dass sich verbrannte Blätter nicht mehr erholen.  
  • Bodenverunreinigung: Ein verschmutzter Boden kann ebenfalls für verfärbte Blätter sorgen. Oft sehen wir dies bei Kunstgras, es gibt jedoch viele weitere Dinge, die dies verursachen können. 
  • Frost/ Kälte: Viele Pflanzen sind leider empfindlich gegen (zu viel) Frost. Deshalb sehen wir oft kurz vor und kurz nach dem Winter die Folgen davon. Wenn eine Pflanze zu viel Kälte abbekommt, kann es sein, dass die Blätter braun/ gelb werden.  
  • Zu wenig Licht: Einige Pflanzen benötigen viel Licht. Wenn sie nicht hell genug stehen, können sie ihre Farbe verlieren, bzw. haben nicht die Farbe, die sie haben sollten. Versuchen Sie, die Pflanze mehr in die Sonne zu stellen.  
  • Saison: Vielleicht klingt es seltsam, dass wir es schreiben, vergessen Sie aber nicht, dass Pflanzen auch auf die Saison reagieren. Im Herbst verfärben sich die Blätter und fallen ab. 
  • Schock: Schock kann ein wichtiger Grund für Verfärbungen sein. Pflanzen die gerade aus dem Paket kommen, haben mehr Probleme ebenso wie Pflanzen die umgetopft oder umgepflanzt wurden. Die Pflanzen erholen sich hiervon jedoch, einige allerdings schneller als andere.